Karl Marx / Friedrich Engels: Gesamtausgabe (MEGA). Herausgegeben von der Internationalen Marx-Engels-Stiftung. Vierte Abteilung: Exzerpte, Notizen, Marginalien. Bd. 14: Karl Marx: Exzerpte, Zeitungsausschnitte und Notizen zur Weltwirtschaftskrise (Krisenhefte) November 1857 bis Februar 1858. Bearbeitet von Kenji Mori, Rolf Hecker, Izumi Omura und Atsushi Tamaoka unter Mitw. von Fritz Fiehler und Timm Graßmann. Berlin u.a.: De Gruyter Akademie Forschung 2017 | IX + 680 S. | 25 Abb. | ISBN 978-3-11-051765-1.
Der Band enthält die drei bislang unveröffentlichten „Krisenhefte“ von Marx mit Exzerpten, Zeitungsausschnitten und Notizen, die 1857/1858 während der ersten Weltwirtschaftskrise entstanden sind. Die Materialsammlung dokumentiert Marx’ empirische Untersuchung dieser Krise, die er mit der Zusammenstellung und Systematisierung von Artikeln, Angaben und Kommentaren aus führenden Zeitungen wie „The Times“, „The Morning Star“, „The Standard“, „The Manchester Guardian“ und „The Economist“ durchführte. In den Auszügen werden Wirtschafts- und Finanzfragen in den europäischen Ländern sowie den USA, China, Indien, Ägypten, Australien und Brasilien behandelt, der Finanz- und Warenmarkt untersucht, sowie Daten zu Konkursen, Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit, Lohnentwicklung und Arbeitskämpfen festgehalten. Die Krisenhefte stehen in engem Zusammenhang mit Marx’ „Grundrissen der Kritik der politischen Ökonomie“, seinen Artikeln für die „New-York Tribune“ und Debatten mit Engels, in denen allesamt die Krise 1857/58 analysiert wird.